Autogenes Training

Autogenes Training

Das Autogene Training gibt Körper und Seele die Möglichkeit, in das homöostatische Gleichgewicht zurückzugelangen. Dieser Zustand des natürlichen Gleichgewichts kann durch Umweltfaktoren, z.B. eine übermäßige Daueranspannung im Beruf oder durch innerseelische Konflikte gestört werden.

„Autogenes Training fördert die jedem Organismus innewohnenden Selbstheilungskräfte“.

Drei Grundsätze:

  • Vorstellungen setzen sich um auf körperliche Funktionen.
  • „konzentrative Selbstentspannung“ – durch gezielte Konzentration wird das Bewusstsein eingeengt auf die angestrebte körperliche Veränderung.
  • Leib und Seele sind eine Einheit.

Ist die körperliche Entspannung erreicht, stellt sich auch die seelische Entspannung ein. Man ist endlich in der Lage, Ausgeglichenheit, Ruhe und Gelassenheit zu fühlen. Es kommt zu einer Selbstruhigstellung, zum Angstabbau und zur Resonanzdämpfung der Affekte. So wird das Autogene Training auch zum „psychischen Werkzeug“.

Die Übungen im Einzelnen:

1.    Die Ruhe-Übung versetzt den Körper und Geist in einen Ruhezustand und soll der Konzentration helfen.
       Typische Vorstellung: „Ich bin ganz ruhig. Die Gedanken kommen und gehen.
       Nichts kann mich stören.“

2.      Die Schwere-Übung löst ein Schweregefühl der Gliedmaßen aus (Muskelentspannung).
      Typische Vorstellung: „Die Arme und Beine sind schwer.“

3.      Die Wärme-Übung führt zu einem Wärmegefühl in den Gliedmaßen (verbesserte Durchblutung). 
      Typische Vorstellung: „Die Arme und Beine sind warm.“

4.      Die Atem-Übung vertieft die Entspannung durch konzentriertes, ruhiges Ein- und Ausatmen. 
      Typische Vorstellung: „Die Atmung geht ruhig und gleichmäßig.“, oder: „Es atmet mich.“

5.      Die Herz-Übung (Konzentration auf den Herzschlag) beruhigt weiter.
      Typische Vorstellung: „Das Herz schlägt ruhig und gelassen.“

6.      Die Sonnengeflechts-Übung: Konzentration auf den Solarplexus und seine Durchblutung
      (Vertiefen der  Entspannung).
       Typische Vorstellung: „Das Sonnengeflecht (oder: die Leibmitte ist strömend warm.“

7.      Die Kopf-Übung: Konzentration auf eine „kühle Stirn“
      (dient dem Wachbleiben und Wiedererlangen von  Konzentrationskraft, z. B. bei Müdigkeit).
      Typische Vorstellung: „Der Kopf ist klar, die Stirn ist kühl.“ 

Unsere Kurse finden jeweils Montags um 18.00 Uhr statt.